
Unser Dacia Jogger Ausbau: Die Wahl und der Einbau unserer Campingbox – Der erste Schritt in unser Microcamper-Abenteuer!
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Lesezeit 5 Minuten
Hallo zusammen! 👋
Es ist endlich so weit – unser allererster richtiger Blogbeitrag! Und was gibt es Besseres, als mit einem großen Schritt in unserem "Camper-Ausbau-Projekt" zu starten? In diesem Beitrag wollen wir euch erzählen, warum wir uns für die Campingbox von Kit4Camper entschieden haben und wie der Einbau in unseren Dacia Jogger so gut wie reibungslos verlief. Aber keine Sorge, wir möchten euch nicht mit irgendwelchen Vergleichstabellen langweilen sondern halten es locker und unterhaltsam – und wollen euch natürlich auch nützliche Infos und ein paar Tipps mitgeben!
Warum ein Camper-Ausbau?
Vielleicht fragt ihr euch: Warum ein Ausbau? Wir haben uns bewusst für ein Projekt entschieden, das es uns ermöglicht, spontan zu reisen und autark unterwegs zu sein. Der Dacia Jogger ist zwar trotz hauseignen Campingprodukten (Dacia InNature) nicht von Haus aus ein Camper, aber er bietet viele Vorteile, die wir beim Umbau in ein gemütliches Zuhause auf vier Rädern gut gebrauchen können.
Als Erstes: Komfort. Wir wollten nicht auf die Annehmlichkeiten verzichten, die wir von zu Hause kennen. Aber auch Flexibilität war uns wichtig. Wir haben nicht vor, Tagelang auf einem Campingplatz zu bleiben – das Abenteuer liegt in der Freiheit, unterwegs zu sein und in der Möglichkeit, auch an abgelegenen Orten zu übernachten.
Außerdem war es uns wichtig, dass wir auch bei schlechtem Wetter nicht auf Komfort verzichten müssen. Deshalb ist die Planung eines sicheren, trockenen Platzes für den Aufenthalt bei Regen ein entscheidender Teil des Ausbaus. (Mehr dazu gibt’s in einem späteren Blogbeitrag über unser Heckzelt, das uns bei Regen schützen wird!)
Unsere Anforderungen: Weniger ist mehr – aber alles muss passen!
Als wir uns an die Planung des Ausbaus machten, war uns klar, dass wir zwar mit wenig Platz arbeiten müssen, aber trotzdem alles dabei haben sollten, was wir brauchen. Dabei ging es uns weniger um Luxus, sondern viel mehr um Praktikabilität und Komfort für spontane Reisen und längere Trips.
Hier die wichtigsten Punkte, die wir uns beim Ausbau gewünscht haben:
-Ein gemütliches Bett: Nichts ist schlimmer, als nach einem langen Tag auf der Straße auf einem unbequemen Schlafplatz zu landen. Wir wollten ein Bett, das uns gut schlafen lässt, schnell aufgebaut ist und in jedem Fall gemütlicher ist als die Isomatten, auf denen wir in der Vergangenheit in unserem Zelt geschlafen haben.
-Eine funktionale Küche: Egal ob Frühstück, Mittagessen oder ein herzhaftes Abendessen – wir wollten eine Küche, mit der wir ergonomisch und schnell etwas zubereiten können. Wasser ist dabei natürlich ein großes Thema. Wir wollten ausreichend Wasser zum Kochen, Trinken und für den Abwasch dabei haben – und vielleicht sogar eine Möglichkeit zum Duschen, falls wir irgendwo im Nirgendwo übernachten.
-Stauraum für alles, was wir brauchen: Von Kleidung über Essen bis hin zu Werkzeug und persönlichen Dingen – ein Camper muss ordentlich und übersichtlich sein. Wir entschieden uns daher für eine Lastenschublade im Kofferraum, die nicht nur alles verstaut, sondern auch den Zugriff erleichtert.
-Flexibilität: Die Kit4Camper Box ist vielseitig. Man kann beispielsweise eines der sechs Bettpanele an der Rückseite (also bei der Heckklappe nach außen) in Verbindung mit den Stützen vom Bett anbringen um einen kleinen Tisch zu erhalten.
-Wetterfestigkeit: Da wir nicht nur bei strahlendem Sonnenschein unterwegs sein wollten, entschieden wir uns für ein Heckzelt, das uns an regnerischen Tagen oder auf windigen Plätzen zusätzlichen Schutz bietet. Ein Wohn- und Essbereich, der auch bei schlechtem Wetter funktioniert. Es ist im Prinzip ein selbststehendes, sechseckiges Aufenthaltszelt mit "Tunnel" zur Heckklappe um bei Regen trocken vom Wohnzimmer, an der Küche vorbei ins Bett zu gelangen. Die großen, mit Moskitonetz ausgestatteten Fenster und Türen kann man im Sommer öffnen, um für ausreichende und kühlende Durchlüftung zu sorgen. Zu der Wahl unseres Heckzelts kommt noch ein eigener ausführlicher Beitrag und eventuell ein Video auf Youtube.
Warum wir uns für die Kit4Camper Box entschieden haben?!
Nach langer Recherche stießen wir auf die Campingbox von Kit4Camper, und sie war ein Volltreffer! Diese Box ist für den Dacia Jogger (aber auch für viele andere Fahrzeuge) perfekt geeignet und bietet eine durchdachte, preiswerte Lösung für alle, die den Camperausbau selbst in die Hand nehmen wollen.
Die Box besteht aus hochwertigen, Siebdruck (also beschichteten) Holzplatten, die ganz ohne Schrauben und Kleber zusammengesetzt werden – fast wie ein Puzzle, das man einfach zusammensteckt. Der große Vorteil: Die Box passt formschlüssig in den Kofferraum des Fahrzeugs, so dass sie stabil und sicher sitzt, ohne dass sie zusätzlich fixiert werden muss.

Hier die zusammengebaute Box. Beim losfahren wird die Faltmatratze auf die vier Deckplatten gelegt.
Erweiterungen wie eine Lastenschublade und ein Küchenausschub haben uns zusätzlich überzeugt. Die Schubladen bieten nicht nur viel Stauraum, sondern auch eine gute Organisation für Kochutensilien, Lebensmittel und alle möglichen notwendigen und auch weniger notwendigen Gegenstände. Das Bett besteht aus 6 Panelen, die wie Puzzleteile ineinander greifen, was den Aufbau super einfach und schnell macht. Die Matratze, die optional mitgeliefert wird, ist 8 cm dick, was für uns mehr als ausreichend ist, um bequem zu schlafen. Man kann sich zwischen 70cm und 120cm Breite entscheiden. Die Box kann nämlich auch als Einzelbett ins Auto eingebaut werden.
Und das Beste daran: Wenn wir die Box nicht mehr brauchen oder während der Fahrt, kann alles im Kofferraum verstaut werden, sodass der Platz im Auto optimal genutzt wird. Die Panele für das Bett (aus denen man auch einen Tisch machen kann) werden hinter der Rückbank stehend gelagert. (siehe Foto) Man sieht als Fahrer bei verstauter Box sogar noch über den Rückspiegel durch die Heckscheibe den Verkehr hinter sich.

Aus diesen Panelen wird dann zusammen mit Stützen die Fläche fürs Bett oder aus einem Stück ein Tisch gemacht.

So wird die Box während der Fahrt gelagert.
Der Einbau: Schnell und einfach!
Der Einbau der Box war absolut unkompliziert – in ca. 30 Minuten war alles erledigt! Wir hatten den Vorteil, dass die Teile bereits in der für den Aufbau notwendigen Reihenfolge nummeriert und verpackt waren. Die Schubladen-Schienen waren sogar schon vormontiert, so dass eigentlich alles nur zusammengesteckt werden musste. Die Küchenschublade war die einzige Baugruppe, die mit Schrauben fixiert wurde, aber auch das war in fünf Minuten erledigt.
Keine Überraschungen – bis jetzt!
Was uns wirklich begeistert hat, war die einfache Handhabung des Ausbaus. Es gab keine unangenehmen Überraschungen, und alles passte perfekt zusammen. Das Gefühl, das wir jetzt im Auto haben, ist genau das, was wir uns vorgestellt haben: Komfortabel, praktisch und gut organisiert.
Die Campingbox bietet nicht nur ausreichend Stauraum, sondern auch die Möglichkeit, jederzeit auf kleinstem Raum zu kochen und zu schlafen – und das alles in einem wirklich stabilen und gut durchdachten System.
Was kommt als Nächstes?
Mit dem Einbau der Campingbox haben wir einen großen Schritt in unserem Ausbauprojekt gemacht. Aber das ist nur der Anfang! In den kommenden Wochen wollen wir unseren Microcamper weiter ausbauen, um für jedes Abenteuer bereit zu sein. Hier sind ein paar Projekte, die als nächstes auf dem Plan stehen:
-Die Küche: Wir wollen eine funktionale, aber platzsparende Küche einrichten. Ein kleiner Gasherd, eine kleine Spüle und ordentlich Stauraum für Kochutensilien und Lebensmittel sind vorhanden und befüllt. Jetzt gehört alles noch optimiert und praktisch nutzbar eingerichtet. Hierzu gibt es bald einen ausführlichen Blogbeitrag und ein Video über den gesamten Ausbau folgt auf Youtube.

-Die Powerstation: Wir möchten unabhängig von Stromquellen unterwegs sein. Eine Powerstation wird uns mit Strom für Heizung, Dusche, Lichter, Laptop und Handys versorgen. Und das geladen durch die Energie des Sonnenlichts dank unseres bereits fürs Camping gekauften Solarpanels mit 120W.
-Stauraumoptimierung: Jetzt, wo wir wissen, wie wir den Platz im Auto relativ gut nutzen können, geht’s daran, den Stauraum noch weiter zu optimieren.

Auf dem Bild sieht man drei Boxen von IKEA die von der größe perfekt auf die Schublade passen.
-Das Heckzelt: Damit wir auch bei Regen geschützt sitzen können, wird das Heckzelt ein echter Game-Changer. Mehr dazu in einem kommenden Produkttest!
-Autarkes stehen: Wir wollen sicherstellen, dass wir jederzeit Wasser, Strom, Essen,... also alles dabei haben und damit ein Wochenende Autark touren können.
Wir sind super gespannt auf den weiteren Ausbau und freuen uns darauf, euch in zukünftigen Beiträgen noch mehr zu zeigen.
FAZIT&PREIS:
Der erste Schritt in unserem Ausbauprojekt – der Einbau der Campingbox – war ein voller Erfolg! Die Kit4Camper Box hat uns nicht nur viel Arbeit abgenommen, sondern auch genau den Komfort und Stauraum geboten, den wir uns gewünscht haben. Mit dieser praktischen Lösung sind wir nun bestens für unsere spontanen Reisen gerüstet.
Der Preis der Kit4Camper Box stellt sich aus folgenden Positionen zusammen:
Grundgestell: 897€
Lastenschublade: 161€
Küchenschublade: 218,50€
Matratze 120cm: 115€ (75€ für 70cm)
Versand (wenn nötig, wir haben abgeholt): 110€
Gesamtpreis (ohne Versand, 120cm): 1.391,50€
Kit4Camper ist eine Tschechische Firma, der Vertrieb für Deutschland und Österreich wird von einem netten Herren aus Bayern übenommen. Der Verkäufer, Andy, ist gerne für Fragen da und ist sehr hilfsbereit, was den Einbau der Box betrifft. Ich habe ihn über Kleinanzeigen gefunden: Kit4Camper Dacia Jogger (Auf dem Verkäuferprofil findet ihr auch Boxen für alle möglichen anderen Autos)
In den kommenden Wochen erwarten euch noch viele weitere Updates, Tipps und Produkttests rund um unseren Microcamper. Bleibt also dran, wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht – folgt mir gerne auf Instagram oder Youtube um nichts zu verpassen -es wird spannend!
Bis bald,
Benni aka Benventurey 🚐✨